Die liebevolle Verbindung zum Herzraum – Zentrum von Liebe und Intimität

Die Yab-Yum Position (auch bekannt als Japjam-Position) ist eine der kraftvollsten tantrischen Sitzpraktiken für Paare. Sie verbindet:

  • Körper und Herz

  • Sexualität und Bewusstsein

  • Nähe und Präsenz

Ob angezogen im Alltag, als sanfter Energie-Quickie oder nackt als Vorspiel oder Liebesakt – Yab-Yum lädt euch ein, einander wirklich zu begegnen.


Was ist die Yab-Yum Position im Tantra?

In der klassischen Yab-Yum Position sitzt eine Person aufrecht, die andere setzt sich auf ihren Schoß – Becken an Becken, Herz an Herz, Blick zu Blick.

Die Yab-Yum Position – Herz an Herz, in tiefer Verbindung

Wichtig ist dabei nicht das „Wie genau", sondern das Warum:

  • Ihr sitzt aufrecht → die Wirbelsäule ist geöffnet

  • Energie kann vom Becken nach oben fließen

  • Atem, Blick und Berührung verbinden sich

Die Position stammt aus dem Tantra und wird dort genutzt, um sexuelle Energie bewusst durch den Körper zu zirkulieren, statt sie nur im Becken zu halten.


Vorbereitung: Bequemlichkeit vor Perfektion

Die wichtigste Regel bei Yab-Yum lautet:

☞ Es muss für beide bequem sein.

Ihr könnt:

  • im Schneidersitz sitzen

  • die Beine ausstrecken

  • Kissen oder Decken unterlegen

  • euch anlehnen oder aufrichten

Es gibt kein richtig oder falsch. Nur das, was euch erlaubt, zu entspannen und präsent zu bleiben.

Die Yab-Yum Position funktioniert:

  • mit Kleidung (z. B. bei Konflikten oder im Alltag)

  • nackt (als Vorspiel oder Liebesakt)

  • für 5 Minuten oder für eine ganze Session


Verbindung aufbauen: Augen, Hände, Atem

Wenn ihr sitzt, beginnt nicht sofort mit Bewegung. Beginnt mit Begegnung.

Augenkontakt und Präsenz schaffen tiefe Intimität

Augenkontakt

Schaut euch in die Augen – ohne etwas zu wollen, ohne etwas zu „machen".

Es kann passieren, dass:

  • ihr lachen müsst

  • Unsicherheit auftaucht

  • Emotionen hochkommen

All das ist willkommen.

Berührung

  • Handflächen auf Rücken oder Oberarmen

  • sanftes Streicheln

  • Halten statt Greifen

Berührung sagt oft mehr als Worte: „Ich bin da. Ich sehe dich. Ich will dich spüren."

Gemeinsamer Atem

  • Atmet bewusst ein und aus

  • Findet langsam einen gemeinsamen Rhythmus

  • Tiefer, langsamer, präsenter


Leichtigkeit & emotionale Offenheit

Tantra bedeutet nicht, „ernst" zu sein. Es bedeutet, ehrlich zu sein.

In der Yab-Yum Position dürfen sich zeigen:

  • Freude

  • Nervosität

  • Unsicherheit

  • Lust

  • Zärtlichkeit

Gerade wenn ihr etwas Neues ausprobiert, ist Leichtigkeit entscheidend. Ihr müsst nichts „richtig" machen.


Bewegung der Frau / empfangenden Person

In der klassischen Praxis hat die oben sitzende Person mehr Bewegungsfreiheit.

Sie kann:

  • das Becken kreisen

  • den Oberkörper öffnen

  • sich nach hinten lehnen

  • tiefer atmen

  • tönen

Der gebende Part:

  • hält

  • atmet mit

  • ist präsent

  • gibt Raum

Für viele Männer ist das eine neue Erfahrung: Nicht führen. Nicht leisten. Sondern halten.


Sexualenergie ohne Leistungsdruck

Ein wichtiger Punkt, den viele Paare überrascht:

☞ Eine Erektion kann kommen – oder auch gehen. Und beides ist vollkommen okay.

Tantrische Sexualität besteht nicht nur aus Penetration. Sie besteht aus:

  • Reibung

  • Nähe

  • Energie

  • Atem

  • Präsenz

Wenn der Leistungsdruck fällt, kann die Energie freier fließen.


Energie bewusst nach oben lenken

Durch die aufrechte Sitzposition passiert etwas Entscheidendes:

  • Die Wirbelsäule ist geöffnet

  • Energie kann vom Becken → über den Solarplexus → ins Herz → weiter nach oben fließen

Ihr könnt das unterstützen durch:

  • gemeinsames Atmen

  • sanftes Streicheln nach oben

  • Beckenboden-Aktivierung

  • bewusstes Entspannen beim Ausatmen

So wird Sexualität zu einer Ganzkörper-Erfahrung – nicht nur zu einem Höhepunkt.


Gemeinsam bewegen, gemeinsam schwingen

Nach einer Weile könnt ihr euch auch gemeinsam bewegen:

  • vor und zurück

  • kreisend

  • im eigenen Rhythmus

In der Bewegung entsteht ein gemeinsamer Rhythmus

Viele Paare berichten, dass sie dabei:

  • in eine Trance kommen

  • Zeit vergessen

  • tiefe Verbundenheit spüren

Die Energie zirkuliert – statt sich anzustauen.


Abschluss & Integration

Zum Abschluss könnt ihr:

  • gemeinsam einatmen

  • Beckenboden sanft aktivieren

  • Wirbelsäule aufrichten

  • Energie nach oben einladen

  • ausatmen und nachspüren

Vielleicht möchtet ihr:

  • euch weiter lieben

  • still sitzen

  • euch umarmen

  • oder einfach lächeln

Alles ist richtig.

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